Sicherheitsmängel Geh/Radweg Stuttgarter Straße
Wir haben uns intensiv mit dem neuen Stück Gehweg "Rad frei" an der Stuttgarter Str. am zukünftigen Eingang zum Weilertunnel beschäftigt. Dieses Stück Gehweg ist Teil einer Hauptradverbindung und einer der wichtigsten Radwege in SHA.
Die Art dieses Neubaus ist aus unserer Sicht völlig unzureichend, ja sogar gefährlich.
Nachdem schon in der Vergangenheit die Fuß- und Radverbindung monatelang total gesperrt gewesen war und es nur eine sehr schlechte Umleitung gegeben hatte, ist der Neubau jetzt eine Zumutung und wohl nur ein kleiner Vorgeschmack auf die noch weiter kommenden Verschlechterungen für a l l e Verkehrsarten.
Dieser neue Gehweg für eine Hauptverbindung des Radverkehrs mit nicht unerheblichem Fußverkehr entspricht
1. absolut nicht dem Stand der Technik und hat
2. in der Ausführung große Sicherheitsmängel.
Statt einen neuen, vorschriftsmäßigen, breiten, vom Fußverkehr getrennten Radweg mit großem Abstand von der Fahrbahn zu bauen, haben wir einen zwischen Mauer und Fahrbahnrand eingequetschten Gehweg, auf dem Radfahren mit Schrittgeschwindigkeit erlaubt ist. Dieser ist zudem an beiden Enden absolut gefährlich durch eine bis an den sowieso viel zu schmalen Weg heranragende Mauer. Auch sind alle Lampen noch innerhalb des eigentlich einzuhaltenden Sicherheitsabstandes von mind. 30 cm.
Fazit:
Fünf Spuren zu je 3,75 m für den Kfz-Verkehr, ein Spürchen von nutzbaren 2 m für Fußverkehr und Radverkehr. Bei einem 100.000.000 € Projekt sollte doch auch für den Radverkehr etwas mehr drin sein, meinen wir.
Nahezu tragisch: Selbst der Kfz-Verkehr wird nach dem Tunnelbau durch die zwei neuen Ampelkreuzungen den ganzen Tag ausgebremst, durch den Stopp-und-Go-Verkehr an den zwei neuen Ampelanlagen entstehen viel Lärm und Abgase. Die durchschnittliche Fahrzeit wird sich deutlich verlängern.
Unsere Empfehlung:
Rasche Umsetzung unserer vorgeschlagenen Sofortmaßnahmen.
Komplette Überplanung des Weilertunnels mit Neubau dieses Radweges nach Stand der Technik.
Folgende Empfehlungen haben wir an die Verantwortlichen der Stadt Schwäbisch Hall weitergeleitet