Liebe Radler/innen,
Mit der schon fast traditionellen Novembertour zum „Ochs am Spieß“ haben wir am 09.11 unser diesjähriges Tourenprogamm abgeschlossen. Insgesamt wurden von März bis November 34 Touren durchgeführt und dabei 1.915 Kilometer zurückgelegt. Das waren vier Touren und 315 Kilometer mehr als ein Jahr zuvor: eine stolze Leistung, wie wir meinen. Besonders freuen wir uns auch darüber, dass keine der geplanten Touren trotz zum Teil widriger Witterungsverhältnisse ausfallen musste. Auch der kurzfristige Ausfall des einen oder anderen Tourenleiters konnte kompensiert werden. Mit „Rad und Bad“ haben wir im August zwei weitere Thementouren in unser Programm aufgenommen. Darüber hinaus gab es noch drei kurzfristig angesetzte Sondertouren nach Schechingen, zur Fischerkate Großerlach sowie zu den „Brennpunkten“ in Pfedelbach, die allesamt auch sehr gut angenommen wurden. Erstmalig hatten wir in diesem Jahr auch eine mehrtägige Tour mit zwei Übernachtungen nach Creglingen im Programm. Obwohl auch diese bei den Teilnehmern sehr gut angekommen ist, hat sich der Vorstand auf Empfehlung des Landesverbandes entschlossen, aus versicherungsrechtlichen Gründen zukünftige keine mehrtägigen Touren mehr anzubieten.
Ein ganz besonderer Dank gilt unseren fünf Tourenleitern
Ohne ihr Engagement und ihre Ortkenntnisse wäre ein solch ausgedehntes Tourenprogramm nicht möglich gewesen. Falls sich jemand vorstellen könnte, zukünftig ebenfalls Touren für den ADFC zu führen, kann er sich gerne bei uns melden. Zur Unterstützung bietet der ADFC spezielle Weiterbildungen an (ein Wochenende).
Wie geht es nun weiter?
Die Tourenleiter werden sich über die Winterpause wieder zusammensetzen und versuchen, auch für 2025 wieder ein umfang- und abwechslungsreiches Tourenprogramm auf die Beine zu stellen. Im Großen und Ganzen wird sich das an den Vorjahren orientieren. Sobald wir unsere Planung fertig haben, werden wir diese auf unserer Webseite veröffentlichen und auch in unserem Newsletter darüber informieren. Eine kleine organisatorische Änderung steht bereits jetzt fest. Nach einer kleinen Testphase in den letzten Wochen werden wir zukünftig unsere Touren nur noch im ADFC Radtouren- und Veranstaltungsportal veröffentlichen. Der Link hierfür taucht natürlich unter „Aktuelles“ auch auf unserer Webseite auf. Dies hat den Vorteil, dass unsere Touren mit dem Portal auch bundesweit einsehbar sind und wir in der Statistik des Bundes ADFC auftauchen. Selbstverständlich werden die Touren auch weiterhin im HT veröffentlicht, und wir informieren auch weiterhin per Newsletter.
Ansonsten wünschen wir Ihnen alle an dieser Stelle eine schöne Vorweihnachtszeit, frohe Festtage und einen guten Rusch in das Neue Jahr.
Ihr ADFC Schwäbisch Hall
Schwierigkeitsgrad der ADFC-Touren
Leicht
Für Ungeübte und Kinder geeignet, keine nennenswerten Steigungen, Tourenlänge bis ca. 30 km, Geschwindigkeit in der Ebene 14-16 km/h
Mittel
Auch für weniger Geübte geeignet, größere Steigungen können auch geschoben werden – wir warten, kürzere Steigungen werden geradelt, Tourenlänge bis 80 km, Fahrgeschwindigkeit in der Ebene 17-19 km/h.
Schwer
Gute Kondition erforderlich, Schieben ist auch an längeren Steigungen die Ausnahme, Tourenlänge bis 100 km, Fahrgeschwindigkeit in der Ebene 20 bis 22 km/h.
Die Museums-Tour führt uns über 58 km vom Museum Würth in Schwäbisch Hall durch das Hohenloher Land zum Museum Würth 2. Zunächst geht es hinauf zur Heimbachsiedlung Richtung Westernach. Dort passieren wir die A6 und radeln nach Kupferzell. Über den Ulrichsberg gelangen wir schließlich nach Gaisbach. Wer will, kann das Museum besichtigen aber auch eine Runde durch den Skulpturengarten mit seinen beeindruckenden Skulpturen machen, welcher auch sehr sehenswert ist.
Zurück radeln wir über Radwege und wenig befahrende Landstraßen Richtung Enslingen, wo es entlang des Kochers zurück nach Schwäbisch Hall geht.
Diese Rundreise startet am Marktplatz Schwäbisch Hall. Sie führt hinauf nach Hessental und Tüngental hinunter zur Bühler. Dieser folgen wir dann bis zum Kocher, zurück nach Schwäbisch Hall. Die Wege sind zum großen Teil geteerte Feldwege oder kleine Landstraßen mit wenig Verkehr. Zwischen Cröffelbach und Gaislingen laden diverse Bänke zum Verweilen ein.
Diese Rundreise startet am Unterwöhrd Schwäbisch Hall. Sie führt zunächst entlang des Kocher-Radwegs bis nach Kocherstetten. Dort biegen wir rechts ab und es geht hinauf nach Vogelsberg um dann in einer schönen Abfahrt nach Unterregenbach zu gelangen. Nun folgen wir dem Jagst-Radweg bis Hessenau (hier gibt es eine „Tankstelle für E-Bikes + kalte Getränke aus dem Automaten). Über Wolpertshausen radeln wir wieder hinunter ins Kochertal, zurück nach Scwhwäbisch Hall.
Diese Rundreise startet am Marktplatz Schwäbisch Hall und endet am Haalplatz.Sie führt der B 19 hinauf nach Gottwollshaus und Sülz nach Gailenkirchen (zur Zeit ist der Wege entlang des Freilichtmuseums gesperrt). Am Kreuzstein biegen wir links ab und rollen durch den Wald hinunter Richtung Sailacher Stausee zurück nach Schwäbisch Hall.
Diese Tour startet vom Parkplatz der Bäckerei Scholl in der Friedrich-Groß-Straße (unweit des Baustoffhandels Häsele) und endet hier auch wieder. Über den Starkholzbacher See geht es am Bienenstand vorbei durch den Wald hinauf Richtung Bubenorbis. An den Wochenenden im Sommer bietet sich der Biergarten in Mönchsberg als willkommener Rastplatz an. Weiter geht es ein Stück entlang des Fuxi-Pfades ins Rottal, zurück nach Schwäbisch Hall. Besonders geeignet ist diese Tour für heiße Sommertage, da große Teile durch den Wald führen.
Diese Tour startet vom Parkplatz der Bäckerei Scholl in der Friedrich-Groß-Straße (unweit der Baustoffhandel Häsele) und endet hier auch wieder. Über Sanzenbach geht es zunächst hinauf Richtung Golfclub Oberrot-Frankenberg. Bevor wir in das Rottal hinunterradeln, empfiehlt sich ein kurzer Abstecher zur Gnadenkapelle am Stielberg. Von hier hat man einen herrlichen Ausblick auf das Rottal, Bänke laden zum verweilen ein. Danach radeln wir durch das Wiesental hinauf Richtung Schanze und zum Waldsee. Ein Besuch im Kulinarium ist zu empfehlen. Zurück geht es durch Felder und Wiesen über Wolfenbrück und Wielandsweiler nach Schwäbisch Hall.
Wenn du nicht so weit radeln und trotzdem den Dunstkreis von Schwäbisch Hall verlassen willst, dann kombiniere doch Bike und Bahn. Fahre eine Strecke mit dem Rad und die andere mit dem Zug. Die Fahrradmitnahme ist in den Landkreisen Hohenlohe und Schwäbisch Hall an den Wochenenden und unter der Woche ab 9:00 Uhr frei (https://bw.adfc.de/artikel/fahrradmitnahme).
Die Route beginnt am Bahnhof Schwäbisch Hall führt über den Starkholzbacher See hinauf nach Bubenorbis. Von dort geht es durch Wald und Flur fast immer nur noch bergab. Rastmöglichkeiten gibt es viele. Ob am Forellenparadies, am Gleichener See oder an einem der Limes Grillplätze. Bevor es steil nach Pfedelbach geht, lohnt es sich den Ausblick auf das Brettacher Tal – kurz vor Buchhorn - und Öhringen - am Charlottenschlösschen - zu genießen. In Öhringen kann die Radtour im Limespark, im Freibad oder sonst wo in der Stadt ausklingen, bevor es mit einem der stündlich verkehrenden Züge wieder zurück nach Hall geht.
Auf der Webseite der Gemeinde Michelbach an der Bilz werden weitere sechs Radrundtouren für Alltags-RadlerInnen vorgestellt, ausgehend vom Parkplatz bei der Schwimmhalle in Michelbach an der Bilz. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.
Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?
Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.